Schüler:innen der GSH nehmen im Rahmen der Berufsvorbereitung an der Potenzialanalyse teil

Im Rahmen des Programmes „Kein Abschluss ohne Anschluss“ nahmen die Schüler:innen des 8. Jahrganges der Gesamtschule Hünxe an der Potenzialanalyse teil. Das vom Land fest vorgesehene Angebot wurde am Klausenhof in Hamminkeln durchgeführt. Ziel war es hierbei Potenziale und Stärken, die in allen stecken, zu finden und ihnen vor Augen zu führen.

Das dies gerade im oft mit Unsicherheiten verbundenen Alter von etwa 13 Jahren notwendig ist, zeigten gleich die Reaktionen der Schüler:innen, als sie zu Beginn des Tages eigene Stärken für sich einschätzen sollten. „Was sind denn meine Stärken?“ oder „Was kann ich denn?“, fragten sie ihr Mitschüler:innen und Lehrkräfte. Im weiteren Tagesverlauf wurden die Schüler:innen dann maximal zu viert von geschulten Beobachter:innen vor verschiedenste spielerische Aufgaben gestellt: eine Brücke aus Papier planen und bauen, einen Flugzeugbausatz zusammenschrauben, zu viert einen in der Mitte hängenden Stift durch ein Labyrinth steuern und vieles mehr. Hierbei hatten alle Schüler:innen Gelegenheiten ihre verschiedensten Stärken einzubringen: z.B. Teamfähigkeit, Kommunikation, handwerkliches oder planerisches Geschick, um nur einige zu nennen. Die Potenziale, die sich hierbei beobachten ließen, werden mit den Jugendlichen dann in der nächsten Woche von den Beobachter:innen vorgestellt. Hierzu sind auch die Erziehungsberechtigten eingeladen. Zur Befürchtung der Schüler:innen im Vorfeld: „Was soll ich denn machen, wenn ich auf den Beruf keine Lust habe, den ich gesagt bekomme?“ lässt sich beruhigend feststellen: Konkrete Berufsvorschläge oder gar einen Zwang zukünftig in eine bestimmte Richtung zu gehen, gibt es natürlich nicht! Den Jugendlichen werden hier lediglich besondere Stärken bewusst gemacht, die sie vielleicht selbst noch gar nicht gesehen hatten. Gerade für Schüler:innen, die sich gerade noch finden und entwickeln ein sehr wertvolles Angebot!