Projekt Suchtprophylaxe in der 7 Klasse der Gesamtschule Hünxe

„Enter it“ hieß es am Morgen in den Räumen des Gesamtschule. An verschiedenen Stationen reflektierten Schüler ihr eigenes Verhalten mit Digitalen Medien. Die Stationen wurden betreut von Mitarbeitern der Drogenberatungsstelle der Diakonie in Dinslaken und von Lehrer*innen.

An den 6 Stationen wurden nur zwei digitale Endgeräte von den Mitarbeitern bedient. Überall stand die persönliche Kommunikation mit den Teilnehmern der Station im Vordergrund. Leon und Coline kannten sich nicht ganz so gut aus mit den Computerspielen. Sie waren sich jedoch einig: „ Den Menschen, die nur noch solche Spiele spielten, die verlieren ihre Freunde. Die leben wie auf einer Insel.“ Marie hingegen war sich mit vielen Mitschülern einig, dass die Station 6 die beste war:“ Wir mussten gemeinsam einen Turm aus Hölzern bauen, ohne sie zu berühren. Das konnten wir nur gemeinsam schaffen, wenn alle miteinander gesprochen und aufeinander gehört haben. Wir haben den höchsten Turm geschafft, das war cool.“

Die Mitarbeiter der Drogenberatungsstelle, Jonas Egelkraut und Nils Kurth, wurden von einer Praktikantin begleitet. Alle drei waren hocherfreut über die engagierte Teilnahme der Schüler*innen der Gesamtschule Hünxe. So diskutierten sie lautstark mit Hilfe von Bildkarten den Weg eines Jungen in die Abhängigkeit von der Spielsucht. Sie zählten mögliche Ursachen auf und konnten auch die Folgen der Abhängigkeit aufzeigen.

Da dieser Parcours als Wettbewerb aufgebaut war, erhielten die Teilnehmer*innen zum Abschluss kleine Präsente, die den Schülern gleichzeitig die Kontaktadressen mitteilten. Nicht nur deswegen bedankten sich die Schülerinnen mit einem langen Applaus bei den Mitarbeitern der Diakonie.